2 Gedanken zu “Energieproduktion allerorten

  1. Schöne neue Energiewelt… Ich erfreue mich zusehends mehr über die wundervollen Windräder, mit denen man die häßliche deutsche Kulturlandschaft verziert.

    Auch wenn ein Umdenken sicherlich angebracht ist, drängt sich einem doch förmlich der Eindruck auf, dass die so genannte Energiewende weitgehend von Menschen geformt wird, die vollkommen fachfremd sind. Blinder Aktionismus verdrängt das Nachdenken über manche Konsequenzen struktuell sinnvolles wie nachhaltiges Handeln.

    Wohnungs- und Hauseigentümer werden gezwungen, ihre Gebäude bis zum „es-geht-nicht-mehr“ zu dämmen, dann wundert man sich darüber, dass diese die Kosten auf die Mieter umlegen. Und die beschweren sich über den Schimmel in ihrer Wohnung, weil die Aufklärung über das richtige Lüftungsverhalten noch nicht zu ihnen durch gedrungen ist.

    Man sponsort für 45 ct/kWh (O.K., jetzt wird es endlich weniger) die PV-Anlagen und staunt dann, dass die Strompreise steigen. Was aber genau so vorgesehen war. Gleichzeitig müssen die Stromerzeuger ihr Kraftwerke in Reserve halten, weil genau dann, wenn die PV-Anlage keine Leistung bringen, die Leute trotzdem Strom benötigen. Und da wir hier ja von preiswerter Kaltreserve reden, sind das in der Regel alte Dreckschleudern.

    Windkraftwerke werden in die Nord- und Ostsee gepflanzt, ohne vorher die Stromtrassen dafür errichten zu lassen. Die Genehmigungsverfahren für diese Netzerweiterungen (inkl.der anstehenden Bürgerproteste) werden auch sehr spannend werden, weil diese Kabeltrassen niemand haben will. Genau so wenig wie sich Stauseen, die bislang als Naherholungsgebiete gedient haben, durch ihre Umwandlung zu Pumpspeichersystem nur geringer Beliebtheit erfreuen werden.

    Aber die Subventionen fliessen… wecken Begehrlichkeiten und sorgen dafür, dass weit am Bedarf vorbei gebaut und gebastelt wird. Und während man in Berlin den weiteren Ausbau dieser Anlage beschließt, stellt man in Bayern fest, dass man energetisch vollkommen unabhängig sein möchte….

    Es stellt sich allerdings die Frage:
    Wofür werden dermaßen hektisch Anlagen errichtet, die zur Einsparung von Emissionen beitragen sollen, die im weltweitem Maßstab derart gering ausfallen, dass sie komplett bedeutungslos sind?

    Meiner Meinung nach werden wir im besten Fall von einigen wenige Gutmenschen manipuliert, die mehr oder weniger unbewußt die Massen, die komplett hysterisch machen, die sich schon fragen lassen müssen, ob sie nicht schlechte Menschen sind, nur weil sie keine Wärmepumpen im Keller oder PV-Module auf dem Dach des Hauses haben. Im schlechtesten Fall werden wir hier von Leuten gesteuert, die mit der ganzen Materie viel Geld verdienen.

    Und am Rande sei noch angemerkt: in den meisten Fällen rechnen sich Anlagen, die ökonomisch unwirtschaftlich sind, auch ökologisch nicht. Da wird dann mehr Enerie in die Schaffung solcher Anlagen gesteckt als die in ihrem Lebenszyklus überhaupt wieder erarbeiten können.

    Vielleicht verstehen die Leute das irgendwann.Bislang geht jeder Normalo davon aus, dass regenertive Energien quasi umsonst sind. Das sit ein Hirngespinst, das aus den Köpfen der meisten Leute nicht zu entfernen ist. Diese Energien kommen uns alle finanziell sehr teuer zu stehen. Und wo bislang ein Kraftwerk 5 ha Land verschandet hat, werden es zukünftig viele kleine Anlagen sein, die die Landschaft komplett versauen.

    Es macht mehr Sinn, Energie da zu erzeugen, wo sie benötigt wird. Stahlwerke werden ja auch da gebaut, wo es Erz und Kohle gibt.

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