Wissensentwicklung wird beschleunigt, Produktlebenszyklen werden verkürzt.
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2 Gedanken zu “Kurzlebige Wertschöpfungsstrukturen”
Zu dieser Entwicklung lassen sich interessante soziologische Beobachtungen vornehmen. Die wichtigste ist wohl, dass durch die Beschleunigung und immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen sich ein Delta zu den Lebensumständen vieler Menschen zu entwickeln scheint. Schon sehr lange tradierte Verhaltensmuster wie Ehen, Sesshaftigkeit durch den Kauf von Eigentum, oder auch feste soziale Strukturen welche meistens ortsgebunden sind wollen nicht mehr zu dieser neuen Dynamik passen. Weder die Politik noch die Wirtschaft hat hier zu die passenden Antworten. Natürlich sind Bemühungen im Gange die Teilzeitarbeit, Ganztagsbetreuung für Kinder und andere Modelle, welche aber bei weitem noch nicht ausreichen um diese Lücke zu schließen.
Selbstverständlich ist auch der einzelne aufgefordert, sein Berufs- und Privatleben an diese veränderten Bedingungen anzupassen.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Produktlebenszyklen in den allermeisten Branchen stark verkürzt worden sind. Mich würde interessieren, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist. Wer oder Was ist die treibende Kraft?
Ist es der Konsument, der spätestens alle zwei Jahre ein neues Handy benötigt, weil sich mit dem alten die täglichen Pflichten nicht, oder nur mit sehr viel Mehraufwand erfüllen lassen? Erhöht ein neuer LED TV bei einem wöchentlichen Fernsehkonsum von wenigen Stunden signifikant unsere Lebensqualität?
Es geht nicht darum, krampfhaft eine Aversion gegenüber neuen Produkten und den darin enthaltenenTechnologien hervorzurufen. Im Gegenteil, ein großer Teil des Wohlstands unserer Gesellschaft fußt auf unserer Leistung, in den letzten Jahrzehnten innovativer gewesen zu sein als Andere. Und natürlich ist ein Smartphone praktischer als ein Handy Modell 1998.
Jedoch stellt sich mir die Frage, wie es zu dem Wandel kommen konnte, dass voll funktionsfähige elektronische Geräte durch Neue ersetzt werden, ohne daraus einen wesentlichen Mehrwert erzielen zu können? Wie kommt dieses zum Teil völlig irrationale Verhalten zu Stande?
Und warum tendieren Produzenten zu immer kürzeren PLZ. Aus rein wirtschaftlicher Sicht (Aufwendungen für FuE) würde genau das Gegenteil naheliegen. Wie kann ein Produkt, dessen Marktreifephase nur ein Bruchteil von gleichartigen Produkten vor 20 Jahren beträgt, noch rentabel für das Unternehmen sein? Aus irgendeinem Grund drängt sich mir die Frage auf, ob in einem neuen Modell wirklich so viel Neues steckt…
Zu dieser Entwicklung lassen sich interessante soziologische Beobachtungen vornehmen. Die wichtigste ist wohl, dass durch die Beschleunigung und immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen sich ein Delta zu den Lebensumständen vieler Menschen zu entwickeln scheint. Schon sehr lange tradierte Verhaltensmuster wie Ehen, Sesshaftigkeit durch den Kauf von Eigentum, oder auch feste soziale Strukturen welche meistens ortsgebunden sind wollen nicht mehr zu dieser neuen Dynamik passen. Weder die Politik noch die Wirtschaft hat hier zu die passenden Antworten. Natürlich sind Bemühungen im Gange die Teilzeitarbeit, Ganztagsbetreuung für Kinder und andere Modelle, welche aber bei weitem noch nicht ausreichen um diese Lücke zu schließen.
Selbstverständlich ist auch der einzelne aufgefordert, sein Berufs- und Privatleben an diese veränderten Bedingungen anzupassen.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Produktlebenszyklen in den allermeisten Branchen stark verkürzt worden sind. Mich würde interessieren, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist. Wer oder Was ist die treibende Kraft?
Ist es der Konsument, der spätestens alle zwei Jahre ein neues Handy benötigt, weil sich mit dem alten die täglichen Pflichten nicht, oder nur mit sehr viel Mehraufwand erfüllen lassen? Erhöht ein neuer LED TV bei einem wöchentlichen Fernsehkonsum von wenigen Stunden signifikant unsere Lebensqualität?
Es geht nicht darum, krampfhaft eine Aversion gegenüber neuen Produkten und den darin enthaltenenTechnologien hervorzurufen. Im Gegenteil, ein großer Teil des Wohlstands unserer Gesellschaft fußt auf unserer Leistung, in den letzten Jahrzehnten innovativer gewesen zu sein als Andere. Und natürlich ist ein Smartphone praktischer als ein Handy Modell 1998.
Jedoch stellt sich mir die Frage, wie es zu dem Wandel kommen konnte, dass voll funktionsfähige elektronische Geräte durch Neue ersetzt werden, ohne daraus einen wesentlichen Mehrwert erzielen zu können? Wie kommt dieses zum Teil völlig irrationale Verhalten zu Stande?
Und warum tendieren Produzenten zu immer kürzeren PLZ. Aus rein wirtschaftlicher Sicht (Aufwendungen für FuE) würde genau das Gegenteil naheliegen. Wie kann ein Produkt, dessen Marktreifephase nur ein Bruchteil von gleichartigen Produkten vor 20 Jahren beträgt, noch rentabel für das Unternehmen sein? Aus irgendeinem Grund drängt sich mir die Frage auf, ob in einem neuen Modell wirklich so viel Neues steckt…