Ãœber Innenminister a.D. Dr. Ingo Wolf MdL
Zu meiner Person: Am 26. März 1955 wurde ich in Braunschweig geboren und wuchs nach dem Umzug meiner Familie im Jahre 1956 in Köln auf. Ich bin verheiratet und Vater von drei Kindern (Jahrgang 1993, 1994 und 1996). Meine Schulzeit schloss ich 1973 mit dem Abitur am Städt. Gymnasium Kreuzgasse in der Domstadt ab. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln – unterbrochen durch meinen Wehrdienst in Flensburg, Hamburg und München- sammelte ich nach dem zweiten juristischen Staatsexamen zunächst berufliche Erfahrungen als Richter am Landgericht Aachen und als Geschäftsführender Assistent am Institut für Energierecht an der Universität zu Köln. Die dortige Tätigkeit beendete ich 1989 mit meiner Promotion. Seit 1989 besitze ich die Zulassung als Rechtsanwalt. 1990 führte mich mein beruflicher Werdegang dann nach Euskirchen, zuerst als Vizestadtdirektor und von 1993 bis 1999 als Oberkreisdirektor und Chef der Kreispolizeibehörde. Seit 2000 gehöre ich dem Landtag Nordrhein-Westfalen an und war von 2002 bis 2005 Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. Nach erfolgreicher Spitzenkandidatur amtierte ich in der 14. Wahlperiode von 2005 bis 2010 als Innen- und Sportminister. Seit 2010 liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit als Abgeordneter in der Europa-, Entwicklungs- und Sportpolitik.
Was reizt Sie, an diesem Projekt mitzuwirken?
Wirtschaft und Politik stehen gleichermaßen unter ständigem Veränderungsdruck aufgrund des globalen Wettbewerbs der politischen Systeme und der Märkte. Die spannenden Fragen sind: „Wie gehen Führungskräfte mit diesen Herausforderungen um? Verdrängen sie die Notwendigkeit von Veränderungen um des lieben Friedens willen bzw. versuchen sie die unangenehmen ‚Themen‘ auszusitzen oder begreifen sie das Risiko von Veränderungsprozessen als Chance zur positiven Zukunftsgestaltung? Wie sind im Vergleich zwischen Wirtschaft und Politik die Mechanismen bei der Durchsetzung von Strukturreformen? Die Einschätzungen aus den verschiedenen gesellschaftlichen Sphären sollten im Idealfall dazu beitragen, dass wechselseitige Verständnis zu steigern, Vorurteile und gelegentliche Sprachlosigkeit abzubauen sowie Anreize zu setzen, auch einmal die Seiten zu wechseln um Erfahrungen zu transformieren.