Digitalisierung der Gesellschaft – Digitalisierung von Unternehmensprozessen

Mit Digitalisierung verbinden wir vor allem Informationstechnik. Heute ist diese soweit, weil Ingenieure, Forscher, Studenten, Techniker, Produktionsleiter disruptiv gedacht haben. Wenn auf Seiten der Anwender, verstanden werden soll, was diese technischen Sprünge für Möglichkeiten eröffnen, dann geht das nur, wenn auch hier disruptiv gedacht wird. Dann ist Digitalisierung in Unternehmen mehr als ein „IT-Projekt“!

Elmar Niederhaus, Nico Lüdemann und Helmut Fuchs während der Präsentation des neuen Buchs Digitalisierung braucht Leadership von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs am 21. November 2017 im Van der Falk Airporthotel in Düsseldorf.

Elmar Niederhaus, Nico Lüdemann und Helmut Fuchs während der Präsentation des neuen Buchs Digitalisierung braucht Leadership von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs am 21. November 2016 im Van der Falk Airporthotel in Düsseldorf.

Gerne empfehle ich Ihnen dazu den Gastbeitrag von Nico Lüdemann. Er ist Geschäftsführer der bluecue consulting GmbH & Co. KG in Bielefeld. Zum vierten Mal in Folge erhielt bluecue 2017 die Auszeichnung als Top Consultant.

Digitalisierung der Gesellschaft – Digitalisierung von Unternehmensprozessen
… Mehr als ein IT-Projekt.
Von Nico Lüdemann

„Unternehmen sind bereits seit mehreren Jahrzehnten abhängig von IT (oder »EDV«, wie sie seinerzeit genannt wurde). Schon lange werden auch in mittelständischen Unternehmen Material- oder Kundendaten nicht mehr händisch mit Zettel und Bleistift verwaltet. Und seit der Einführung von ELSTER sind Mitarbeiterkonten zwingend mit elektronischer Datenverarbeitung verknüpft. Von der Telefonanlage bis zum vollautomatisierten Hochregallager: IT-Systeme sind in heutigen Unternehmen allgegenwärtig und nicht mehr wegzudenken. IT ist ein Werkzeug, das die Wertschöpfung eines Unternehmens unterstützt, diese jedoch nicht maßgeblich verändert oder erweitert. Digitalisierung dagegen geht viel weiter, sie ist nicht nur »PC als Schreibmaschine« oder »E-Mail statt Fax« – Digitalisierung eröffnet neue Wege der Wertschöpfung und stellt bestehende Geschäftsmodelle in Frage.“

Zitiert nach: Nico Lüdemann, Digitalisierung der Gesellschaft – Digitalisierung von Unternehmensprozessen … Mehr als ein IT-Projekt, in: Digitalisierung braucht Leadership. Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen. Von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs, Düsseldorf Oktober 2016, Kapitel 1 Digitale Welt: Unternehmen transformieren Prozesse und Kulturen, S. 29.

Weitere Infos mit der „Blick ins Buch“ Funktion auf amazon.de

Über Nico Lüdemann

Nico Lüdemann ist Strategieberater, Autor und Referent für digitalen Wandel, IT-Infrastruktur- und Prozessoptimierung. Er ist seit 1994 in unterschiedlichen Funktionen in der IT tätig und seit dem Jahr 2013 geschäftsführender Gesellschafter der bluecue consulting GmbH & Co. KG in Bielefeld. Vor dem Hintergrund seiner langjährigen Tätigkeiten als Berater in Mittelstand und Konzernumfeld in Verbindung mit der Verantwortung für Strategie und Umsetzung im eigenen Unternehmen verfügt Lüdemann über einen sehr differenzierten und umfassenden Blick auf aktuelle Entwicklungen und deren Umsetzbarkeit. Durch seinen unterhaltsamen Vortragsstil ist Lüdemann ein gefragter Sprecher auf internationalen Veranstaltungen und vielgelesener Autor zahlreicher Fachbücher zu Themen der modernen Bereitstellung von IT-Systemen.

Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership

Sie suchen Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership? Wenn Sie Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership suchen oder eine Veranstaltung zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen benötigen, dann rufen Sie Elmar Niederhaus unter 0163 / 26 54 141 an oder senden ihm eine E-Mail unter elmar.niederhaus@gmx.net.

Von Elmar Niederhaus

Über Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0.

Über Helmut Fuchs

Helmut Fuchs ist Soziologe und Unternehmensberater. Zusätzlich ist Helmut Fuchs zertifizierter Projektmanager (PMP) ® und Certified SIX SIGMA Master Black Belt®. Herr Fuchs berät seit 1999 im Umfeld deutscher und internationaler Unternehmen zu den Themen Strategie-, Prozess- und Managementberatung. Dabei versteht er sich als eng verbundener Partner.

 

Mehr als 400 haben es – und Sie?

Mehr als 400 haben es – und Sie? Seit Oktober 2016 halten mehr als 400 Führungskräfte und Entscheider Digitalisierung braucht Leadership in ihren Händen. Und Sie? Das Buch ist über Books on Demand (BoD), amazon.de und weitere Plattformen erhältlich. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierungsdebatte.

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

Am 07. Oktober 2016 hat Harald Habets, von habets firmendesign in Düsseldorf, das Layout und die Umschlagsgestaltung für unser Buch Digitalisierung braucht Leadership finalisiert. Er hat dann das Manuskript als PDF bei Books on Demand (BoD) eingestellt.

Bis zum 07. Jan. 2017 sind 100 Exemplare unseres Buches über Books on Demand (BoD), amazon.de oder andere Plattformen verkauft worden. Im Rahmen der Buchpräsentation am 21. November 2016 haben wir 100 Exemplare ausgegeben. Unsere Gastautoren und die Mitglieder des Expertenteams haben in dieser Zeit über 200 Titel gekauft.

Innerhalb von drei Monaten hat unser Buch mehr als 400 Führungskräfte und Entscheider in Unternehmen, Verbänden und Vereinen, Politik und Wissenschaft erreicht.

Warum haben bereits mehr als 400 Führungskräfte und Entscheider das neue Buch Digitalisierung braucht Leadership?

„Das vorliegende Werk setzt Impulse, um zu verstehen, was Digitalisierung in konkreten Bereichen bedeutet. Die Autoren befassen sich mit der digitalen Transformation unternehmerischer Prozesse und Kulturen und bringen dafür spannende, praxisnahe Beispiele aus unterschiedlichen Branchen. Sie treiben damit den Digitalisierungsprozess voran und fordern gleichzeitig Bedingungen für nachhaltiges Wirtschaftswachstum aus den Unternehmen heraus. So leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierungsdebatte.“

Zitiert nach: Prof. Dr. Ulrich Lehner, Digital Leadership – Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider, in: Digitalisierung braucht Leadership. Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen. Von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs, Düsseldorf Oktober 2016, Geleitwort, S. 16.

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Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership

Sie suchen Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership? Wenn Sie Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership suchen oder eine Veranstaltung zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen benötigen, dann rufen Sie Elmar Niederhaus unter 0163 / 26 54 141 an oder senden ihm eine E-Mail unter elmar.niederhaus@gmx.net.

Von Elmar Niederhaus

Über Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0.

Über Helmut Fuchs

Helmut Fuchs ist Soziologe und Unternehmensberater. Zusätzlich ist Helmut Fuchs zertifizierter Projektmanager (PMP) ® und Certified SIX SIGMA Master Black Belt®. Herr Fuchs berät seit 1999 im Umfeld deutscher und internationaler Unternehmen zu den Themen Strategie-, Prozess- und Managementberatung. Dabei versteht er sich als eng verbundener Partner.

 

Buchpräsentation: Digitalisierung braucht Leadership

Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs präsentierten ihr neustes Buch Digitalisierung braucht Leadership am Montag den 21. November 2016 im Van der Valk Airporthotel in Düsseldorf. Von Elmar Niederhaus

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

Seit Oktober ist „Digitalisierung braucht Leadership. Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen.“ auf dem Markt. Sie können es bei Books on Demand (BoD) und amazon.de beziehen.

Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs öffnen Ihnen einen direkten Einblick in aktuelle Diskussionen und Aktivitäten von Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern zur Nutzung von Digitalisierung in Unternehmen, unserer Mobilität und der Energiewende. Sie präsentieren belastbare Informationen, erfolgreiche Vorbilder und spannende Visionen.

Am Montag den 21. November 2016 präsentierten sie ihr neustes Buch Digitalisierung braucht Leadership im Van der Valk Airporthotel in Düsseldorf. Mehr als 50 Personen folgten ihrer Einladung. Darunter befanden sich die Gastautoren des Buches, Mitglieder des Expertenteams, Partner, Freunde, Familie, Unterstützer sowie weitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verbänden, Politik und Wissenschaft.

Durch den Abend führte Dr. Andreas Turnsek. Er ist Freier Fernsehjournalist (WDR), Medientrainer und Inhaber der AURA Audiovision- und Rhetorik- Akademie für Medientraining sowie stellv. Vorsitzender des Heinrich-Heine-Kreis e.V. in Düsseldorf und Buchautor. Das Podiumsgespräch und die sich anschließende Diskussion leitete Frau Prof. Dr. Marion Halfmann. Sie ist Vize-Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal in Kleve und verantwortet dort die Bereiche Studium, Lehre und Weiterbildung.

Eine echte Gemeinschaftsleistung

Über einen Zeitraum von zwei Jahren ist das Buch aus komplexen Entwicklungssträngen nach und nach zusammengewachsen. Heute konnten wir es der Öffentlichkeit vorstellen, weil Persönlichkeiten ihre Zeit und Gedanken mit uns teilten. Ein herzlicher Dank gilt deshalb unseren Gastautorinnen und Gastautoren Franz-Josef Arndt, Claudia Gellert, Glenn González, Kristen und Andreas Herde, Prof. Dr. Ulrich Lehner, Nico Lüdemann, Axel Schneider, Prof. Dr. Wolfgang H. Schulz, Dr. Volker A. Schumacher, Nadine Steinhübel, Dr.-Ing. Roman Suthold, Gabriele Viebach, Jost Vielhaber sowie Melanie Fuchs, Victoria Gerards, Claudia Hilker, Christoph Kämpfer, Karin Wiessmann als Mitgliedern des Expertenteams.

Viele der Beteiligten waren sich bisher noch nicht begegnet. Eine gewisse Spannung und der Charme des Neuen lagen also in der Luft. Beste Bedingungen für einen kurzweiligen und intensiven Abend.

Podiumsgespräch und Diskussion

Frau Prof. Dr. Marion Halfmann eröffnete das Podiumsgespräch mit der Frage, warum wir uns jetzt mit Digitalisierung im Kontext von Führung befassen. Das vorliegende Werk ist ein Themenband. Er setzt sich inhaltlich mit den Themen Digitale Welt, Mobilität und Energiewende auseinander. Für uns treibt Digitalisierung die Entwicklung, den Wandel in diesen drei Handlungsfeldern von Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern. Wir verstehen diesen Wandel als Change-Prozess. Dieser braucht Leadership, wenn er zu mehr Wohlstand führen soll.

Wir haben mit Gastautoren und einem Expertenteam gearbeitet, weil wir eine breite Expertise und praktische Erfahrungen zu digitaler Transformation von unternehmerischen Prozessen und Kulturen einfließen lassen wollten.

Viele Unternehmer, Führungskräfte sowie Entscheider sind aktuell in Diskussionen und Aktivitäten zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen. Dabei verantworten sie wichtige Fragen und zukunftsweisende Entscheidungen. Die Aufgabe fordert sie heraus. Sie bewegen sich in unsicheren, dynamischen Umfeldern. Hierbei geht es um Leadership. Digitale Welt, Mobilität und Energiewende schaffen mehr Wohlstand, weil Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider die Digitalisierung als Treiber des Wandels erkennen. Sie formulieren daraus für sich einen Auftrag zum Handeln.

Leadership ist entscheidend. Dies zeigte auch die Diskussion mit dem Publikum. Leadership hat die Aufgabe, gesellschaftlichen Fortschritt zu bewirken. Leadership sorgt so für Wohlstand.

Was bedeutet das heute beim Thema Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen? Es geht zwingend darum sich als Unternehmen zu hinterfragen. Was leisten unsere Produkte und Dienstleistungen, befriedigen sie aktuelle Bedürfnisse und sind sie Teil der Wertvorstellungen unserer Kunden? Das sichern und entwickeln von Arbeitsplätzen und Berufsbildern fügt sich hier nahtlos an. Wer soll denn sonst Produkte und Dienstleistungen gemeinsam mit Kunden entwickeln? Dies ist ein wechselseitiger Prozess, der Mitarbeiter und Unternehmen fordert. Sie stehen beide in der Verantwortung, sich dieser Aufgabe gemeinsam zu stellen.

Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership

Sie suchen Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership? Wenn Sie Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership suchen oder eine Veranstaltung zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen benötigen, dann rufen Sie Elmar Niederhaus unter 0163 / 26 54 141 an oder senden ihm eine E-Mail unter elmar.niederhaus@gmx.net.

 

Über Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0.

Über Helmut Fuchs

Helmut Fuchs ist Soziologe und Unternehmensberater. Zusätzlich ist Helmut Fuchs zertifizierter Projektmanager (PMP) ® und Certified SIX SIGMA Master Black Belt®. Herr Fuchs berät seit 1999 im Umfeld deutscher und internationaler Unternehmen zu den Themen Strategie-, Prozess- und Managementberatung. Dabei versteht er sich als eng verbundener Partner.

 

Publikationen: Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen

Publikationen von Elmar Niederhaus zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen

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Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0. Er ist Initiator und Leiter des Projektes Leadership für Politik und Wirtschaft. Im Oktober 2016 ist sein neustes Werk „Digitalisierung braucht Leadership“ erschienen. Das Werk ist bei Books on Demand (BoD) und amzon.de erhältlich.

 

Bücher

Digitalisierung braucht Leadership
Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen.
Von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs – Autoren und Herausgeber, Books on Demand (BoD), Düsseldorf Oktober 2016

Leadership für Politik und Wirtschaft
Gemeinsam sozioökonomische Probleme lösen.
Von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs – Autoren und Herausgeber, Books on Demand (BoD), Düsseldorf Juni 2013

 

Artikel, Essays, Interviews, Kommentare

Mobilität und Arbeit
Flexible Arbeitsplatz- und Kommunikationslösungen als Aspekte moderner Mobilität
Interview mit Inga Hansen, Business Development Managerin bei der bluecue consulting GmbH & Co. KG in Bielefeld. Die Fragen stellte Elmar Niederhaus, LPW Blog, Düsseldorf November 2016

Machtbeziehungen und Digitalisierung der Industrie 4.0
Entscheidungsfindung von Unternehmen in Zeiten der vierten industriellen Revolution. Artikel von Elmar Niederhaus, VDI Blog, Düsseldorf August 2016

Digitalisierung – survival of the fittest?
Digital Business Day 2016 der software AG in Bonn unter dem Motto „Digitale Transformation. Chancen. Nutzen. Konkret.“ Artikel von Elmar Niederhaus, LPW Blog, Düsseldorf Juli 2016

Digitalisierung der Industrie 4.0
Arbeit in Zeiten der vierten industriellen Revolution.
Interview mit Josef Bednarski, Vorsitzender Konzernbetriebsrat, Deutschen Telekom AG in Bonn. Die Fragen stellte Elmar Niederhaus, LPW Blog, Düsseldorf Mai 2016

Wie Ingenieure führen und die digitale Transformation gestalten
Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen, Artikel von Elmar Niederhaus, VDI Blog, Düsseldorf April 2016

Future Leadership
Wandel als lustvollen Entwicklungsprozess gestalten
Interview mit Victoria Gerards, Unternehmensberaterin, Energie durch Entwicklung in Düsseldorf. Die Fragen stellte Elmar Niederhaus, LPW Blog, Düsseldorf März 2016

Digitalisierung fassbar machen
Veranstaltung des Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) und der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf zu „Wettbewerb und Digitalisierung“
Artikel von Elmar Niederhaus, C|NM Blog, Hannover März 2016

Wenn Strom, dann Stadtwerke?
Euroforum Stadtwerke Jahrestagung 2015: Energiebranche im Wandel: Wo stehen die Stadtwerke? Kommentar von Elmar Niederhaus, LPW Blog, Düsseldorf Juli 2015

Leadership, Führung, Management – was schafft Europa?
Essay von Elmar Niederhaus, Blog Politische Kommunikation, Düsseldorf Mai 2014

Tsunami-Effekte politischer Entscheidungsfindung
Artikel von Elmar Niederhaus, Blog Politische Kommunikation, Düsseldorf April 2014

Mensch oder Maschine

Mensch oder Maschine – wie HR maßgeblichen Anteil am Unternehmenserfolg in einer digitalisierten Welt haben kann. Von Kristen und Andreas Herde.

„Menschen definieren ihren Platz in der Welt über ihren Beruf. Über ihn eröffnen sich Entwicklungsmöglichkeiten, das Arbeiten im Beruf lässt uns von anderen lernen, gibt uns Befriedigung. Gerade die jetzige Generation sehnt sich nach erfüllenden und motivierenden Aufgaben, will starke Teams und Kollegen. Arbeit ist Identifikation und Lebenssinn. Bewerber und Mitarbeiter finden Arbeitgeber dann attraktiv, wenn sie Arbeitsplatzsicherheit, Entwicklungsmöglichkeiten, Eigenständigkeit, Teamwork und professionelle Führung bieten (laut einer Studie von LinkedIn von 2015).“

Zitiert nach: Digitalisierung braucht Leadership. Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen. (Hrsg.) Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Düsseldorf Oktober 2016.

Über Kristen und Andreas Herde

YeaHR! ist die erste Beratungsagentur, die sich der Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Human Resources (HR) widmet.

YeaHR! führt Audits über den Digitalisierungsgrad von HR durch, optimiert im Recruiting Candidate Experiences, challenged, optimiert und digitalisiert HR Prozesse und die Art und Weise, wie HR mit seinen internen und externen Kunden über alle Kanäle und Touchpoints arbeitet.

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Trainieren und Coachen von digitalen Kompetenzen in den Bereichen Social Collaboration und agiles Projektmanagement, die Einführung neuer HR Systeme oder Prozesse, inklusive des einhergehenden Changes, um diese Technologien und Methoden erfolgreich zu machen.

Hinter YeaHR! stehen die Experten Andreas und Kristen Herde, die über 10 Jahre internationale HR-Erfahrung bei einem Dax-Unternehmen sowie höchste Digitalkompetenz einbringen.

Andreas und Kristen Herde CEO & Founder YeaHR! GmbH

Kristen Herde bringt fundiertes HR Know-how u.a. in den Bereichen Employer Branding, Employee Engagement, Change Management, internationale Personalarbeit und Recruiting mit. Mehr als 10 Jahre arbeitete sie als Personalerin allein für den E.ON Konzern, zuletzt als globaler HR Director bei E.ON Climate & Renewables und VP Diversity Management für den E.ON Konzern. Kristen Herde besitzt einen Executive MBA der European School of Management and Technology (ESMT), ist zertifizierter Executive Coach der Columbia University (NY) und hat in den letzten drei Jahren internationale Konzerne als freier HR Consultant, Trainer und Coach beraten.

Andreas Herde, bis März 2015 im Vorstand der United Digital Group (UDG), einer der größten Digitalagenturen Deutschlands, ist als kreativer Stratege für alle digitalen Themen verantwortlich. Er bringt mehrjährige Erfahrung als Geschäftsführer von Digitalagenturen und über vierzig Online Awards mit ein. Mehr zu YeaHR! gibt es hier www.yeahr.de

Digitalisierung braucht Leadership

Digitalisierung braucht Leadership

Das neue Buch „Digitalisierung braucht Leadership. Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen.“ von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs ist ab Oktober 2016 bei Books on Demand (BoD) erhältlich.

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

Das Buch bietet Ihnen einen direkten Einblick in die aktuelle Diskussion und konkrete Aktivitäten von Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern zur Nutzung von Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen. Es identifiziert Themen, Aufgaben, Chancen und Herausforderungen digitaler Transformation von Prozessen und Kulturen in Unternehmen, unserer Mobilität und Energieversorgung. Funktionierende Lösungen werden vorgestellt. Und es zeigt, wie Sie Trends und Entwicklungen frühzeitig wahrnehmen und nutzen können.

„Die erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung setzt eine überzeugende Leadership voraus. Ohne kraftvolle Vision und überzeugende Ziele bei gleichzeitiger Vorbildfunktion kann der notwendige Change-Prozess nicht gelingen. Das wird in diesem Buch eindrucksvoll herausgearbeitet,“  sagt Prof. Dr. Ralf T. Kreutzer, Professor für Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Autor des Bestsellers „Digitaler Darwinismus“.

Ein außergewöhnliches Netzwerk an Führungspersönlichkeiten und Expertisen aus den Bereichen Digitalisierung und Leadership, Change-Management, Strategieberatung, Digital Business Transformation, Industrie 4.0, Digital Human Ressource Management, Unternehmenskommunikation, Online-Handel und E-Commerce, Kreditwirtschaft, Automobilität, „Datenrecht“, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz steht Ihnen offen!

„Mit der Digitalisierung stehen wir in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor einer der wichtigsten Veränderungen unserer Zeit. Die Autoren überzeugen mit Ihren Beiträgen und motivieren den Leser zum aktiven Mitgestalten,“ erläutert Dipl.-Kfm. Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand, Deutscher Mittelstands-Bund e.V..

Über Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0.

Über Helmut Fuchs

Helmut Fuchs ist Soziologe und Unternehmensberater. Zusätzlich ist Helmut Fuchs zertifizierter Projektmanager (PMP) ® und Certified SIX SIGMA Master Black Belt®. Herr Fuchs berät seit 1999 im Umfeld deutscher und internationaler Unternehmen zu den Themen Strategie-, Prozess- und Managementberatung. Dabei versteht er sich als eng verbundener Partner.

Digitalisierung braucht Leadership

Digitalisierung braucht Leadership

Das neue Buch „Digitalisierung braucht Leadership. Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen.“ von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs ist ab Oktober 2016 bei Books on Demand (BoD) erhältlich.

Das Buch bietet Ihnen einen direkten Einblick in die aktuelle Diskussion und konkrete Aktivitäten von Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern zur Nutzung von Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen. Es identifiziert Themen, Aufgaben, Chancen und Herausforderungen digitaler Transformation von Prozessen und Kulturen in Unternehmen, unserer Mobilität und Energieversorgung. Funktionierende Lösungen werden vorgestellt. Und es zeigt, wie Sie Trends und Entwicklungen frühzeitig wahrnehmen und nutzen können.

Ein außergewöhnliches Netzwerk an Führungspersönlichkeiten und Expertisen aus den Bereichen Digitalisierung und Leadership, Change-Management, Strategieberatung, Digital Business Transformation, Industrie 4.0, Digital Human Ressource Management, Unternehmenskommunikation, Online-Handel und E-Commerce, Kreditwirtschaft, Automobilität, „Datenrecht“, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz wartet auf Sie!

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

„Digitalisierung braucht Leadership. Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen.“ Das neue Buch von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs ist ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

Über Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0.

Über Helmut Fuchs

Helmut Fuchs ist Soziologe und Unternehmensberater. Zusätzlich ist Helmut Fuchs zertifizierter Projektmanager (PMP) ® und Certified SIX SIGMA Master Black Belt®. Herr Fuchs berät seit 1999 im Umfeld deutscher und internationaler Unternehmen zu den Themen Strategie-, Prozess- und Managementberatung. Dabei versteht er sich als eng verbundener Partner.

Digitalisierung braucht Leadership

Digitalisierung braucht Leadership

Das neue Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs ist ab Oktober 2016 bei Books on Demand (BoD) erhältlich.

Das Buch bietet Ihnen einen direkten Einblick in die aktuelle Diskussion und konkrete Aktivitäten von Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern zur Nutzung von Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen. Es identifiziert Themen, Aufgaben, Chancen und Herausforderungen digitaler Transformation von Prozessen und Kulturen in Unternehmen, unserer Mobilität und Energieversorgung. Funktionierende Lösungen werden vorgestellt. Und es zeigt, wie Sie Trends und Entwicklungen frühzeitig wahrnehmen und nutzen können.

Ein außergewöhnliches Netzwerk an Führungspersönlichkeiten und Expertisen aus den Bereichen Digitalisierung und Leadership, Change-Management, Strategieberatung, Digital Business Transformation, Industrie 4.0, Digital Human Ressource Management, Unternehmenskommunikation, Online-Handel und E-Commerce, Kreditwirtschaft, Automobilität, „Datenrecht“, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz wartet auf Sie!

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

Digitalisierung braucht Leadership. Neues Buch zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs. Ab Oktober 2016 über Books on Demand (BoD) erhältlich.

 

Über Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0.

Über Helmut Fuchs

Helmut Fuchs ist Soziologe und Unternehmensberater. Zusätzlich ist Helmut Fuchs zertifizierter Projektmanager (PMP) ® und Certified SIX SIGMA Master Black Belt®. Herr Fuchs berät seit 1999 im Umfeld deutscher und internationaler Unternehmen zu den Themen Strategie-, Prozess- und Managementberatung. Dabei versteht er sich als eng verbundener Partner.

 

Future Leadership

Future Leadership
Wandel als lustvollen Entwicklungsprozess aktiv gestalten!

Interview mit Victoria Gerards von Energie durch Entwicklung. Die Fragen stellte Elmar Niederhaus von Leadership für Politik und Wirtschaft.

Victoria Gerards 1Victoria Gerards will nicht warten oder gar verharren. Sie will den Wandel gestalten. Menschen haben das natürliche Bestreben sich zu entwickeln, weiterzuentwickeln. Davon ist sie überzeugt. Ihr Beratungsansatz setzt genau an dieser Stelle an. Diesen verbindet sie mit Phänomenen, Aspekten des Wandels in modernen Gesellschaften. Sie sagt, dass diese Veränderungen Auswirkungen auf Unternehmen haben. Die Entwicklungen der Kommunikationstechnologie haben die Interaktion, das Zusammenwirken von Menschen in der Gesellschaft und in Unternehmen maßgeblich verändert. Davon ist die zwischenmenschliche Kommunikation in Unternehmen betroffen. Das Bestreben des Menschen sich weiterzuentwickeln verknüpft sie geschickt mit Veränderungen, mit technischen Weiterentwicklungen im Bereich Kommunikation. Dabei fokussiert sie sich auf die Frage, was dies für die Unternehmenskultur, die Mitarbeiterführung und die Entwicklung von Führungskräften bedeutet.

Auf der Homepage von Victoria Gerards liest man von der aktiven Gestaltung des Wandels. Das Handeln soll nicht notwendig sein, sondern aus einer Art weisen Vorausschau heraus geschehen. Nicht der Wandel soll einen treiben, sondern Führungskräfte und Entscheider sollen den Wandel treiben.

Elmar Niederhaus: Frau Gerards, Sie sprechen davon, dass wir als Menschen danach streben oder zumindest über das Bestreben verfügen, uns weiterzuentwickeln. Was verstehen Sie darunter, was verstehen Sie unter dem Bestreben des Menschen sich weiterzuentwickeln?

Victoria Gerards: Menschen forschen und entwickeln seit jeher. Sie ziehen eine Befriedigung und einen Genuss daraus, Neues zu lernen, neue Erkenntnisse zu gewinnen, sich neue Fähigkeiten und Kompetenzen anzueignen – egal in welchem Bereich. Kinder haben diese Begeisterungsfähigkeit für Neues, diesen Entdeckergeist noch ganz stark. Leider rückt diese Begeisterungsfähigkeit bei uns Erwachsenen manchmal etwas in den Hintergrund und wir schenken den „Lernmomenten“ nicht mehr diese große Beachtung. Das ist schade, denn wir schneiden uns hier ein Stück weit von positiven Emotionen ab. Dieser magische Moment, in dem es „klick“ macht und wir neue Zusammenhänge erkennen oder etwas begreifen, macht uns glücklich, zufrieden und Lust auf noch mehr. Es ist ein triumphales Gefühl, dass uns Energie, Kraft und Motivation gibt, um weiterzumachen, weiter zu lernen, zu forschen, zu entdecken, zu entwickeln oder zu probieren. Das berühmte und überragende Gefühl von „Flow“ kann so entstehen. Bislang ungenutzte Ressourcen können freigesetzt werden, wir können sprichwörtlich über uns hinauswachsen.

Neurologisch gesehen bilden wir neue neuronale Strukturen in unserem Gehirn, die unsere kognitiven Kapazitäten erweitern.

Entwicklung daher nicht als Pflicht oder notwendiges Übel zu sehen, sondern unsere ureigene Neugierde und Lust auf Neues konstruktiv und wertschöpfend zu nutzen, ist nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im sozialen Bereich sowie der Politik essenziell wichtig.

Elmar Niederhaus: Veränderungen, technische Entwicklungen im Bereich der Kommunikation wirken nicht nur auf die zwischenmenschliche Kommunikation im Alltag, sondern Sie sagen, dies hat auch Auswirkungen auf die Art und Weise der Kommunikation in Unternehmen. Was bedeutet dies für die Unternehmenskommunikation, die Mitarbeiterführung und die Entwicklung von Führungskräften?

Victoria Gerards: Victoria Gerards 2Aus meiner Wahrnehmung sind hier zwei Aspekte wichtig: Einerseits betrifft die technische Entwicklung die Kommunikation zwischen Unternehmen und Außenwelt, d.h. Kunden, Partner, Gesellschaft, Öffentlichkeit etc. Viele Unternehmen müssen noch besser verstehen, dass Kommunikation nicht mehr eindimensional funktioniert. In der Vergangenheit kommunizierten sie einseitig über Werbung oder den Vertrieb mit dem Kunden. In Zeiten von Social Media erfolgt Kommunikation mehrdimensional, in Echtzeit und ist schwieriger zu kontrollieren. Unternehmerisches Handeln ist somit deutlich transparenter geworden und wird kontinuierlich durch die öffentliche Meinung kommentiert. Diese Tatsache nicht als Last oder Problem anzusehen, sondern ein aktiver Teil in diesem Kommunikationsnetz zu sein, ist für viele Unternehmen noch schwer, weil es ein komplettes Umdenken und ein anderes Selbstverständnis erfordert.

Womit wir beim zweiten Aspekt wären, der Führung. Das Umdenken und das andere Selbstverständnis von Unternehmen erfordert auch eine andere Führung des Unternehmens, der Mitarbeiter und des Geschäfts. Soziale Kompetenz, Vernetzungskompetenz, Interaktionskompetenz und die Fähigkeit, mit Komplexität umzugehen, ist für viele Führungskräfte heute oft wichtiger, als die fachliche Kompetenz. Die Schwierigkeit für viele Unternehmen besteht darin, dass diese Kompetenzen schwer zu greifen und schwer messbar sind und darüber hinaus auch mit der Persönlichkeit der Führungskraft interagieren. Die Grenzen sind fließend, was es für die Akzeptanz von Entwicklungsmaßnahmen immer noch schwierig macht. Darüber hinaus ist der Markt an Entwicklungsangeboten unübersichtlich und es ist für Unternehmen häufig schwer zu erkennen, an welcher Stelle ihre Führungskräfte gerade wirklich Entwicklung benötigen. Ich sehe den Trend weg von Pauschallösungen hin zu maßgeschneiderten punktgenauen Impulsen.

Elmar Niederhaus: Sie geben auch Workshops, Seminare zu „Future Leadership“. Was ist denn Future Leadership?

Victoria Gerards: Organisationsformen werden komplexer, Kommunikation virtueller, Märkte globaler und Geschäfte schneller. Das bedeutet auch, dass traditionelle Führungsformate, die für lineare Führungsstrukturen gemacht wurden, in diesen komplexen Strukturen nicht mehr funktionieren. Eine Vielzahl von gängigen Führungsmodellen stammt aus den 50er Jahren.

Um souverän, erfolgreich und gesund in unserer heutigen und zukünftigen Welt führen und arbeiten zu können, braucht es im Grunde genommen einen Haltungswechsel, einen Bewusstseinswandel. In mehrdimensionalen Matrixorganisationen und virtuellen Teams brauchen die Beteiligten ein deutlich höheres Maß an Selbstorganisation, Eigenverantwortung und Selbständigkeit. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit im Team – vor allem auch virtuell, d.h. zeit- und ortsunabhängig – immer wichtiger, denn nur gemeinsam können diese komplexen Herausforderungen in kurzer Zeit gemeistert werden.

Die Entmündigung von Mitarbeitern kann in solchen Strukturen also nicht länger funktionieren, sondern wir müssen Mitarbeitern und Führungskräften wieder beibringen, sich selbst und anderen zu vertrauen und gemeinsam zu wachsen und zu lernen. Unternehmen und Organisationen müssen sich immer schneller auf immer neue Situationen einstellen. Dabei müssen wir uns von der einen Patentlösung, von dem einen Führungsmodell verabschieden. Es wird in Zukunft nicht mehr das eine Modell geben, das für den Großteil der Unternehmen funktioniert, sondern jede Organisation muss ein Stück weit ihren eigenen Weg finden und das eigene Maß an Selbststeuerung vs. Hierarchie finden. Es wird deutlich mehr Flexibilität brauchen, um sich immer wieder an die neuen Bedingungen anzupassen und dabei seinen eigenen Werten und der Unternehmenskultur treu zu bleiben.

Elmar Niederhaus: Wie gelingt denn der Wandel, die Veränderung der Unternehmenskultur? Was sind hierfür die wesentlichen Aspekte und wer kann da die maßgeblichen Impulse setzen?

Victoria Gerards: Meiner Erfahrung nach wird Unternehmenskultur in Deutschland nach wie vor maßgeblich durch die Unternehmensführung und die Führungskräfte Victoria Gerards 3geprägt. Die Art und Weise, wie sie mit komplexen Situationen, Problemen und Herausforderungen umgehen, ist maßgeblich für alle anderen Mitarbeiter im Unternehmen. Kulturprozesse scheitern in der Praxis oft an zwei Dingen: Entweder, weil eine Kultur beschrieben und beworben wird, die mit der Realität wenig gemein hat und man mehr an der Hochglanzkultur arbeitet, als die Führungskräfte und Mitarbeiter, die in der wahren Kultur leben, wirklich mitzunehmen. Oder es wird auf dem Papier und in teuren Powerpoint-Präsentationen eine neue Unternehmenskultur entwickelt, die dann aber weder von der Unternehmensführung, noch von den Führungskräften, geschweige denn von den Mitarbeitern, gelebt wird. Dann entsteht Frustration und Resignation. Veränderung ist immer auch ein bisschen anstrengend, weil man sich neue Regeln und neues Verhalten erst aneignen muss. Es ist wie mit dem Autofahren: Am Anfang muss man jede Bewegung einzeln und bewusst machen, nach einiger Zeit denkt man über das Kuppeln und Schalten nicht mehr nach und fährt ganz automatisch. So ist es auch mit der Entwicklung einer Organisation(skultur). Anfangs ist es ein Aufwand, es braucht Einsatz und Commitment von Unternehmensleitung und Führungskräften. Diese müssen befähigt werden, neue Wege zu gehen. Das heißt, man muss ihnen den neuen Weg zeigen, das neue Agieren beibringen. Man muss ihnen Raum geben, Dinge auszuprobieren und auch die Freiheit geben, zu scheitern. Die Angst vor Fehlern und Scheitern ist nach wie vor ein sehr großes Hemmnis von Entwicklung, vor allem in Deutschland. Dabei lernen und entwickeln wir uns am meisten durch Scheitern.

Elmar Niederhaus: Wo sehen Sie noch Potenzial in Politik und Wirtschaft für die Stärkung eines proaktiven Handelns von Führungskräften und Entscheidern im Bereich Leadership in Deutschland? Was ist gut? Was kann noch besser, effizienter und effektiver werden?

Victoria Gerards: Ich denke, was wir am meisten benötigen sowohl in Wirtschaft, Politik und unserer Gesellschaft sind drei Dinge: Mehr Selbstverantwortung, mehr Mut und einen weiteren Blick.

  1. Wir benötigen mehr Selbstverantwortung von jedem einzelnen als auch von Teams und Organisationen, denn wir können nicht darauf warten, dass uns jemand anderes sagt, wie es geht. Wir müssen es selbst ausprobieren und versuchen, selbst Lösungen für Herausforderungen zu finden. Darauf zu warten, dass jemand kommt, der es schon lösen wird, ist die denkbar schlechteste Alternative.
  2. Wir benötigen mehr Mut. Mut neue Wege zu gehen, Dinge auszuprobieren, auch mal einen Fehler zu machen oder zu scheitern. Durch Fehler und Scheitern können wir viel lernen, wenn wir damit positiv umgehen und die Ursachen gut reflektieren. Solange wir aber permanent nur nach Fehlern bei den anderen suchen und mit dem Finger auf Fehler zeigen, ist kein Platz für Wachstum und Entwicklung, sondern es herrscht eine Kultur von Angst und Stagnation.
  3. Wir benötigen einen weiteren Blick. Wir betrachten Dinge zu kurzfristig, oft nur bis zum nächsten Geschäftsjahr, der nächsten Legislaturperiode oder bis zum nächsten Urlaub – wenn überhaupt. Stattdessen müssen wir verstehen, dass alles mit allem vernetzt ist, wir müssen lernen, globaler zu denken, über Landesgrenzen hinweg und langfristig. Unser gesamtes Agieren, unser Kaufverhalten, unser Führungsverhalten usw. –  all das hat Auswirkungen auf die gesamte Welt und die nächsten Generationen. Wir müssen lernen, viel weiter über unseren Tellerrand hinauszuschauen und entsprechend verantwortungsvoller agieren.

Elmar Niederhaus: Danke für das Gespräch, Frau Gerards.

 

Über Victoria Gerards

Victoria Gerards 3Victoria Gerards ist Unternehmensberaterin und Inhaberin von Energie durch Entwicklung in Düsseldorf. Ihre Schwerpunkte sind Organisationsentwicklung, sowie Entwicklung von Unternehmens- und Führungskultur. Persönlichkeiten, Teams und Organisationen auf ihren Entwicklungswegen zu begleiten – das ist ihre Leidenschaft. Sie hält regelmäßig Vorträge, Seminare und Workshops zu diesen Themen und veröffentlicht verschiedene Artikel sowie das Energie durch Entwicklung Magazin.

Über Elmar Niederhaus

IMG_1655 - KopieElmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0. Als Initiator und Leiter des Projektes Leadership für Politik und Wirtschaft bloggt und veröffentlicht er Bücher zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen.

Digitalisierungs-Experte bluecue aus Bielefeld erhält „Buttercup Award“

Digitalisierungs-Experte bluecue aus Bielefeld erhält „Buttercup Award“
Von Elmar Niederhaus

Digitalisierungs-Experte bluecue GmbH & Co. KG aus Bielefeld wurde in Las Vegas mit dem „Buttercup Award“ ausgezeichnet. Der Operational-Intelligence-Experte Splunk verleiht diesen Award im Rahmen des Splunk Global Kickoff an Business-Partner. Die Digitalisierungs-Experten aus Ostwestfalen haben in diesem Jahr den Sieg davongetragen. Sie setzten sich durch ihr Commitment, ihren Ausbildungsstand sowie die durchgeführten Roadshows und Webinare von anderen Teilnehmern ab.

bluecue-Geschäftsführer Nico Lüdemann
bluecue-Geschäftsführer Nico Lüdemann ist stolz über die Auszeichnung durch seinen Fokuspartner: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, da sie aufzeigt, dass eine gute Partnerschaft immer in beide Richtungen funktioniert. Die Splunk-Plattform ist ein wesentlicher Baustein unseres Lösungsangebotes und diese Auszeichnung motiviert uns umso mehr, dies noch zu intensivieren.“

Nico Lüdemann – Leader im Bereich Digitalisierung
Nico Lüdemann_bluecueNico Lüdemann ist auch Gastautor im zweiten Band der Reihe „Leadership für Politik und Wirtschaft“. Wir freuen uns sehr, diesen Leader im Bereich Digitalisierung gewinnen zu können. Dies war möglich, weil Christoph Kämpfer ihn empfahl und den Kontakt herstellte. Christoph Kämpfer selbst ist Experte für Markenführung und unterstützt mit der Agentur atelier 14 die konzeptionelle und strategische Entwicklung der analogen und digitalen Markenkommunikation der bluecue Consulting GmbH & Co. KG.

Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen
In unserem zweiten Band fokussieren wir das Thema Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen. Nico Lüdemann befasst sich in seinem Gastbeitrag mit der Digitalisierung der Gesellschaft und ihren Auswirkungen auf Unternehmen. Welche Chancen und Herausforderungen eröffnet die Digitalisierung Führungskräften für die Transformation unternehmerischer Prozesse? Mit Nico Lüdemann empfehlen wir Ihnen Antworten eines echten Leader. Er ist durch und durch Unternehmer, anerkannter Top-Berater zur Digitalisierung und international ausgezeichneter Business-Partner.

Über den Autor
IMG_1655 - KopieElmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0. Als Initiator und Leiter des Projektes Leadership für Politik und Wirtschaft bloggt und veröffentlicht er Bücher zu Digitalisierung und Leadership in Change-Prozessen.