Gastautor Innenminister a.D. Dr. Ingo Wolf MdL im Kurzporträt!

Ãœber Innenminister a.D. Dr. Ingo Wolf MdL

Dr. Ingo Wolf MdL Foto 20130416

Zu meiner Person: Am 26. März 1955 wurde ich in Braunschweig geboren und wuchs nach dem Umzug meiner Familie im Jahre 1956 in Köln auf. Ich bin verheiratet und Vater von drei Kindern (Jahrgang 1993, 1994 und 1996). Meine Schulzeit schloss ich 1973 mit dem Abitur am Städt. Gymnasium Kreuzgasse in der Domstadt ab. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln – unterbrochen durch meinen Wehrdienst in Flensburg, Hamburg und München- sammelte ich nach dem zweiten juristischen Staatsexamen zunächst berufliche Erfahrungen als Richter am Landgericht Aachen und als Geschäftsführender Assistent am Institut für Energierecht an der Universität zu Köln. Die dortige Tätigkeit beendete ich 1989 mit meiner Promotion. Seit 1989 besitze ich die Zulassung als Rechtsanwalt. 1990 führte mich mein beruflicher Werdegang dann nach Euskirchen, zuerst als Vizestadtdirektor und von 1993 bis 1999 als Oberkreisdirektor und Chef der Kreispolizeibehörde. Seit 2000 gehöre ich dem Landtag Nordrhein-Westfalen an und war von 2002 bis 2005 Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. Nach erfolgreicher Spitzenkandidatur amtierte ich in der 14. Wahlperiode von 2005 bis 2010 als Innen- und Sportminister. Seit 2010 liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit als Abgeordneter in der Europa-, Entwicklungs- und Sportpolitik.

Was reizt Sie, an diesem Projekt mitzuwirken?

Wirtschaft und Politik stehen gleichermaßen unter ständigem Veränderungsdruck aufgrund des globalen Wettbewerbs der politischen Systeme und der Märkte. Die spannenden Fragen sind: „Wie gehen Führungskräfte mit diesen Herausforderungen um? Verdrängen sie die Notwendigkeit von Veränderungen um des lieben Friedens willen bzw. versuchen sie die unangenehmen ‚Themen‘ auszusitzen oder begreifen sie das Risiko von Veränderungsprozessen als Chance zur positiven Zukunftsgestaltung? Wie sind im Vergleich zwischen Wirtschaft und Politik die Mechanismen bei der Durchsetzung von Strukturreformen? Die Einschätzungen aus den verschiedenen gesellschaftlichen Sphären sollten im Idealfall dazu beitragen, dass wechselseitige Verständnis zu steigern, Vorurteile und gelegentliche Sprachlosigkeit abzubauen sowie Anreize zu setzen, auch einmal die Seiten zu wechseln um Erfahrungen zu transformieren.

Gastautor Jochen Wilckens im Kurzporträt

Ãœber Jochen Wilckens

SAT 23.09.2011

Jochen Wilckens (Jahrgang 1959) hat nach seiner Ausbildung zum Heizungs- und Lüftungsbauer Versorgungstechnik studiert und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Berufsbegleitend absolvierte er zudem ein Zusatzstudium zum Diplom-Wirtschaftsingenieur und ein MBA-Studium an der State University of New York und an der Graduate School of Business Administration (GSBA) Zürich. Jochen Wilckens bringt rund 15 Jahre Linien- und Führungserfahrung im Anlagenbau und für Ingenieurdienstleistungen im In- und Ausland in die SAT ein, unter anderem als Projekt- und Vertriebsleiter bei den US-Unternehmen Honeywell und Johnson Controls und als Vorstand für das Deutschland-Geschäft des britischen Ingenieurdienstleisters Bovis Lend Lease.

Seit dem Jahr 2002 ist er als Ingenieurdienstleister und Berater tätig, von 2006 bis 2008 parallel dazu als Geschäftsführer des Lean Management Instituts in Aachen. Konzerne und mittelständische Unternehmen aus den Branchen Energie, Anlagenbau, Gesundheit, Infrastruktur, Maschinenbau, Chemie/Pharma, Handel und Versicherungen setzen auf sein Know-how und die internationale Erfahrung, vor allem hinsichtlich Restrukturierung, Reorganisation, Risiko- und Projektmanagement sowie Prozessoptimierung.

Jochen Wilckens ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Warum engagieren Sie sich bei diesem Projekt?

Der Spruch, dass wir die Welt nicht besitzen, sondern nur von unseren Kindern geliehen haben ist abgedroschen, aber deshalb nicht weniger wahr. Jede Generation hat ihre Herausforderungen und Aufgaben. Für meine Generation gilt, den vorgefundenen materiellen Wohlstand zu bewahren oder zu mehren, sowie die ideellen Werte und Tugenden weiterzugeben bzw. dort, wo diese gegenwärtig in Vergessenheit geraten sind, wieder ins Gedächtnis zu rufen und in das tägliche Handeln zurückzubringen.

Kurzes Zitat aus Gastbeitrag von Jochen Wilckens

„Investitionen „schönzurechnen“ ist existenzgefährdend, Effizienzbestrebungen dürfen nicht auf Kosten der Zuverlässigkeit, Qualität oder Flexibilität geschehen, effiziente Strukturen werden nicht auf dem Fundament eines überbordenden Mitarbeiterstress gebaut, Regulierung/Compliance ja, aber so grob wie möglich und fein wie nötig, Zuverlässigkeit und Leistungsversprechen sind nicht diskutierbar.“

(Zitiert nach: Wilckens, Jochen,…, in: Leadership für Politik und Wirtschaft. Gemeinsam sozio-ökonomische Probleme erfolgreich lösen. (HG) Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs, … .)

Gastautor Ulrich Koch im Kurzporträt

Ãœber Ulrich Koch

Ulrich KochUlrich Koch ist seit 1989 in kommunalen Unternehmen der Energiewirtschaft tätig und ist überzeugt von der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit kommunaler Energieunternehmen. Durch die notwendige Entwicklung von Aufgaben über die reine Daseinsvorsorge hinaus sieht er einen zunehmenden Interaktionsbedarf zwischen Politik und Wirtschaft und die Notwendigkeit für wachsendes gegenseitiges Verständnis.

Warum engagieren Sie sich bei diesem Projekt?

Bei dem Projekt Leadership für Politik und Wirtschaft engagiert er sich u.a., weil die aktuelle Debatte über die künftige Energiewirtschaft in unserem Land und in Europa den erheblichen Handlungsbedarf einer effizienten und konsensualen gemeinsamen Willensbildung zeigt.

Gastautor Peter Heesen im Kurzporträt!

Ãœber Peter Heesen

dbb, verdi, PK Entgeld- u Besoldungsrunde 2012Peter Heesen war von 2003-2012 Bundesvorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion. Im Deutschen Philologenverband war der 1947 in Krefeld geborene Altphilologe und Gymnasiallehrer in den Jahren 2001 bis 2003 Bundesvorsitzender. Heesen, der auch in der Personalratsarbeit über jahrzehntelange Erfahrungen verfügt, hat sich vor allem beim Umbau des Beamtenbundes zu einer modernen Dienstleistungsgewerkschaft große Verdienste erworben. Sein Engagement für die Stärkung des Tarifbereichs im dbb und die Profilierung des Beamtenbundes als relevanter gesellschaftlicher Akteur über rein gewerkschaftspolitische Themen hinaus, haben wesentlich zur Stärkung der Organisation, zum verbesserten Image sowie zum anhaltenden Mitgliederzuwachs des dbb im den letzten Jahren beigetragen.

Warum engagiere ich mich für dieses Projekt?

Bei dem Projekt ‚Leadership für Politik und Wirtschaft‘ engagiere ich mich, weil gerade im öffentlichen Dienst – aber nicht nur dort – die Frage nach den Führungskompetenzen ganz wesentlich ist und neu beantwortet werden muss, wenn z.B. das Problem der Nachwuchsgewinnung wächst, die burn-out-Problematik aufgrund des gewaltigen Personalabbaus zunimmt und bei alledem die Erwartungen an Qualität und Leistung steigen.

Gastautor Dr. Götz Fellrath im Kurzporträt

Ãœber Dr. Götz Fellrath

Dr. Götz Fellrath Foto 20130416Dr. Götz Fellrath ist Geschäftsführender Gesellschafter der Avantago GmbH & Co. KG, deren Tätigkeitsschwerpunkt die Beratung des öffentlichen Sektors auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene ist. Er berät seit bald 15 Jahren den öffentlichen Sektor in Organisations-, Kosten- und Steuerungsfragen. Die Beratung im Bereich politische Steuerung erlangt dabei eine zunehmenden Schwerpunkt. Hierüber hat Dr. Fellrath auch an der Universität St. Gallen promoviert und die Ãœbersetzung der politischen und ökonomischen Rationalität an der Schnittstelle empirisch untersucht.

Warum ist für mich die Mitwirkung an diesem Projekt reizvoll?

Der Titel des Buches lässt Beiträge zum Thema Leadership in der Politik und in der Wirtschaft erwarten. Dieser Beitrag soll die beiden Akteure Politik und Wirtschaft in Kombination betrachten. Deshalb wird, der Frage nachgegangen, wie Leadership von der Politik in die Wirtschaft direkt, also an der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft wirkt.

Anhand von Beispielen aus der Praxis wird versucht zu analysieren, welche Erfahrungen und Ableitungen sich aus der Praxis gewinnen lassen und zwar dort, wo die Politik unmittelbar wirtschaftliche Bereiche besitzt, tangiert und steuert. Nicht erst seit den fragwürdigen Zuständen bei der Aufsicht auf die Berliner Flughafengesellschaft durch die Länder Brandenburg, Berlin und den Bund wird deutlich, dass eine neue Form des Leaderships durch den politischen und durch ihn verantworteten administrativen Bereich auf die ihr zugeordnete Wirtschaft gefordert ist. Hierzu werden im Beitrag neun Postulate für eine neue Form des Leaderships an der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft begründet und formuliert.

Gastautor Peter Meyer im Kurzporträt!

Ãœber Peter Meyer

Peter Meyer Foto 20130401Peter Meyer ist seit dem Jahr 2001 Präsident des Allgemeinen Deutschen Automobil- Clubs e.V., mit Sitz in München. In dieser Funktion vertritt er die Interessen der rund 18,5 Millionen ADAC Mitglieder gegenüber Politik und Wirtschaft. Darüber hinaus ist der studierte Betriebswirt als selbstständiger Unternehmer im Bereich Logistik und Automobilhandel tätig und bekleidet zahlreiche Ehrenämter. Aufgrund seiner vielseitigen Aktivitäten für den weltweit zweitgrößten Automobilclub hat er einen tiefen Einblick in die politischen Prozesse und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Unternehmen.

Gastautor Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke im Kurzporträt

Ãœber Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke

Hans-Joachim Flocke - Foto 20130324

Hans-Joachim Flocke ist Professor für Wirtschaftsrecht an der FOM Hochschule und wissenschaftlicher Gesamtstudienleiter für den Standort der Zentrale für die bundesweit tätige Hochschule in Essen. Er hat in Münster Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing und dem Abschluss als Diplom Kaufmann sowie Jura studiert und nach der Zulassung als Rechtsanwalt auf dem Grenzgebiet der beiden Wissenschaften promoviert. Danach hat er 18 Jahre ein eigenes Unternehmen geleitet.

Seit 2002 ist er für die FOM tätig mit dem Forschungsschwerpunkt „Betriebliche Altersvorsorge“ als Teilbereich des Employer Branding. Aus diesem Grunde hält er auch verschiedene Beratungsmandate im industriellen vor allem aber auch Gesundheitsbereich, um seine Forschung immer aktuell an der Praxis abgleichen zu können. Mit seinem jüngsten empirischen Projekt zu der Frage, welche Unterstützung Arbeitgeber ihren Mitarbeitern auch außerhalb der betrieblichen Anforderungen ohne nennenswerte eigene Aufwendungen gewähren können, ist er vielfach als Referent vor den verschiedensten Gruppierungen aufgetreten. Er ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Führung und Markorientierung in Gesundheit und Pflege e.V., Delegierter der FOM zur Wirtschaftsjuristischen Hochschulvereinigung und über Xing vernetzt.

Warum ist für mich die Mitwirkung an diesem Projekt reizvoll?

Als Studienleiter habe ich keine Vorgesetztenfunktion aber gleichwohl eine klare Aufgabe, die ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen – in Essen sind ca. 200 Dozenten im Einsatz – und auch mit der Verwaltung erfüllen will. Das stellt einerseits besondere Anforderungen, bringt andererseits aber auch die Ãœberzeugung, dass Führung auch aber vielleicht auch nur gelingen kann, wenn die Möglichkeiten eingesetzt werden, die ohne formale Kompetenzen verbleiben.

Gastautor Thomas Lüdeke im Kurzporträt!

Ãœber Thomas Lüdeke

Thomas Lüdeke_sw Foto 20130313Thomas Lüdeke ist Geschäftsführer der Deutschen Akademie für Public Relations (DAPR) und Mitgründer des PR Career Centers. Parallel lehrt Lüdeke an der Zeppelin University (ZU) in Friedrichshafen und der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Köln und Bielefeld in PR/Öffentlichkeitsarbeit und strategischer Konzeption. Der diplomierte Medienwirt veröffentlicht regelmäßig Publikationen zu Kommunikations- und Karrierethemen.

Motivation zur Mitarbeit an der Publikation

Als Verantwortlicher für das Aus- und Weiterbildungsprogramm der Deutschen Akademie für Public Relations (DAPR) kennt sich Thomas Lüdeke mit den Anforderungen aus Politik und Wirtschaft an Aus- und Weiterbildungen im Umfeld der professionellen Kommunikation aus. Aus diversen Gesprächen mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik gibt er Impulse zur Qualifizierung im Umfeld von Kommunikation und Leadership.

Gastautor Dr. jur. Kurt Kreizberg im Kurzporträt!

Ãœber Dr. jur. Kurt Kreizberg

KreizbergDr. jur. Kurt Kreizberg, geb. 1952 in Solingen. Abitur im neusprachlichen Zweig eines Gymnasiums in Solingen, anschließend freiwilliger Dienst als Zeitsoldat in der Bundesluftwaffe, nach Wehrübung zuletzt: Oberleutnant der Reserve, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Köln, Promotion an der Universität Giessen mit einer Arbeit zur Berufssoziologie der Juristen, Rechtsanwalt, Herausgeber und Autor zahlreicher Beiträge und Kommentierungen im Bereich „Arbeits- und Sozialrecht, EU – Recht, Berufliche Bildung“, Geschäftsführer bei Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden, dabei auch sozialpolitischer Berater in Gremien und Organisationen der Europäischen Union, Leiter eines Ministerbüros im Landtag von NRW, derzeit: Rechtsberater einer großen Verwaltungseinrichtung in NRW sowie Lehrbeauftragter an einer privaten Hochschule.

Motivation zur Mitarbeit an der Publikation

Zur „leadership“ bedarf es Menschen, die zum einen wissen, wo es lang gehen soll und dies zum anderen den Bürgern unseres Landes auch glaubhaft vermitteln können. Stattdessen überwiegt in vielen gesellschaftlichen Bereichen die Suche nach persönlichem Profit bei gleichzeitigem Totalverzicht auf ein eigenes Profil.

Dies gilt für Politik und Wirtschaft gleichermaßen. Die stetig sinkende Wahlbeteiligung auf allen parlamentarischen Ebenen, die die „Partei der Nichtwähler“ langfristig zur größten Fraktion erstarken und damit stabile politische „leadership“ vereiteln hilft, macht zwingend Antworten auf die Frage notwendig: Wo führt das hin? Der Beitrag will dazu einige Denkanstösse liefern, ohne jeden Anspruch auf letzte Wahrheiten.