Leseprobe: Digitalisierung braucht Leadership

WAS IST NEU AN DIGITALISIERUNG?

Die Art und Weise wie sich Digitalisierung heute zeigt, nennen viele disruptiv. Manche gehen gar soweit und sagen, dass Disruptivität das Neue an der Digitalisierung sei. Dadurch unterscheide sie sich signifikant von vorhergehenden Phasen der Gestaltung digitaler Kommunikation.

Elmar Niederhaus, Autor und Herausgeber, Prof. Dr. Marion Halfmann, Vizepräsidentin und Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und marktorientiertes Management der Hochschule Rhein-Waal sowie Helmut Fuchs, Autor und Herausgeber

Elmar Niederhaus, Autor und Herausgeber, Prof. Dr. Marion Halfmann, Vizepräsidentin und Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und marktorientiertes Management der Hochschule Rhein-Waal sowie Helmut Fuchs, Autor und Herausgeber

DIGITALISIERUNG BRAUCHT LEADERSHIP

Disruptivität ist ein generelles Phänomen der Digitalisierung. Ihre Systembrüche sind mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt. Heute zeigen sich diese Systembrüche in einer eher starken Ausprägung. Und das fordert uns heraus. Für Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider besteht die Herausforderung darin, Themen, Aufgaben und Chancen der Digitalisierung für ihre wirtschaftliche Nutzung und unternehmerische Verwertung herauszuarbeiten.

Dies ist für viele ein Problem. Die Schwierigkeit ist, Digitalisierung zu begrenzen. Dieser Gedanke zeigt sich deutlich in den drei Bereichen: Digitale Welt, Mobilität und Energiewende. Sie sind die heutigen Megathemen des gesellschaftlichen Wandels. In diesen finden die Diskussionen und Aktivitäten von Unternehmen zur Nutzung und Bedeutung der Digitalisierung statt.

WAS IST MÖGLICH?

Digitalisierung eröffnet Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern die Möglichkeit, Dienste und Produkte anzubieten, die sich passgenau an den aktuellen Bedürfnissen und Wertvorstellungen von Menschen orientieren. Doch diese Möglichkeiten öffnen sich nur, wenn sie ihr Unternehmen digital transformieren. Und sie brauchen Leadership, um diese Digitale Transformation erfolgreich als Change-Prozesse zu gestalten. Digitalisierung braucht Leadership, weil erst dadurch die Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen.

Buchpräsentation: Digitalisierung braucht Leadership von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs im Van der Valk Airporthotel Düsseldorf am 21. November 2016

Buchpräsentation: Digitalisierung braucht Leadership von Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs im Van der Valk Airporthotel Düsseldorf am 21. November 2016

WARUM MIT LEADERSHIP?

Leadership fußt auf der Überzeugung, dass durch Vision und Handeln in Verantwortung nachhaltige Lösungen entstehen. Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider schaffen damit gemeinsam Werte.

LEADERSHIP FOKUSSIERT DABEI DREI ZENTRALE ASPEKTE:

  • Führung wahrnehmen: Bedeutet, das gesamte bekannte Terrain abgehen und Stellen finden, wo der Schritt, der Sprung ins Ungewisse sich am vielversprechendsten zeigt.
  • Machtressourcen einsetzen: Bedeutet, Ressourcen nutzen, um bewusst und gezielt Einfluss nehmen auf Prozesse der Meinungs- und Willensbildung – im eigenen Unternehmen als auch bei Stakeholdern des Unternehmens in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
  • Entscheidungsfindung proaktiv gestalten: Bedeutet, Mitarbeiter, Geschäftspartner und neue Akteure frühzeitig bei der Initiierung, Konzeptionierung und Umsetzung von Change-Prozessen einbinden.

Leadership als Vision und Handeln in Verantwortung auf den drei Handlungsfeldern Führung, Macht und Entscheidungsfindung ist Kern der Gestaltung der Digitalisierung als digitale Transformation in Unternehmen, unserer Mobilität und Energieversorgung.

Digitale Welt, Mobilität und Energiewende schaffen mehr Wohlstand, weil Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider die Bedeutung der Digitalisierung als Treiber des Wandels in diesen drei Bereichen erkennen. Und sie daraus für sich einen Handlungsauftrag ableiten, formulieren und umsetzen.

Zitiert nach: Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs, in: Digitalisierung braucht Leadership. Warum Digitale Welt, Mobilität und Energiewende mehr Wohlstand schaffen. Düsseldorf Oktober 2016, S. 20-22 .

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Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership

Sie suchen Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership? Wenn Sie Impulse zu Digitalisierung braucht Leadership suchen oder eine Veranstaltung zu Leadership und Digialisierung als Change-Prozesse benötigen, dann rufen Sie Elmar Niederhaus unter 0163 / 26 54 141 an oder senden ihm eine E-Mail unter elmar.niederhaus@gmx.net.

Von Elmar Niederhaus

Weitere Beiträge zu dem Thema:
center.tv Düsseldorf: Talk: Leadership, Politik und Wirtschaft
Interview: Mobilität und Arbeit. Flexible Arbeitsplatz- und Kommunikationslösungen als Aspekte moderner Mobilität
center.tv Düsseldorf: Talk: Digitalisierung braucht Leadership
Machtbeziehungen und Digitalisierung der Industrie 4.0
Interview: Future Leadership
Digitalisierung – survival of the fittest

Über Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0.

Über Helmut Fuchs

Helmut Fuchs ist Soziologe und Unternehmensberater. Zusätzlich ist Helmut Fuchs zertifizierter Projektmanager (PMP) ® und Certified SIX SIGMA Master Black Belt®. Herr Fuchs berät seit 1999 im Umfeld deutscher und internationaler Unternehmen zu den Themen Strategie-, Prozess- und Managementberatung. Dabei versteht er sich als eng verbundener Partner.

Machtbeziehungen und Arbeit als Change-Prozess

Am Dienstag den 21. November 2017 diskutieren Führungskräfte und Entscheider im Maritim Hotel in Düsseldorf die „Modernisierung der Arbeitswelt“.

Prof. Gerhard Nowak als Veranstalter und der Fachbeirat des Wirtschaftsforums haben im Laufe des Jahres das Generalthema  „Die Zukunft unserer Arbeit“ für das Wirtschaftsforum Düsseldorf 2017 inhaltlich entwickelt. Im zweiten Meinungsforum steht „Arbeit als Change-Prozess in Unternehmen“ im Fokus.

Elmar Niederhaus steht dort Rede und Antwort zu seinem Thema „Machtbeziehungen und Arbeit als Change-Prozess in Unternehmen“. Er vertritt die These, dass Führungskräfte an Einfluss verlieren. Hierzu geht er drei zentralen Fragen nach. Was heißt, Führungskräfte verlieren Einfluss? Warum verlieren Führungskräfte Einfluss? Wie können Führungskräfte Einfluss sichern und entwickeln?

Foto: Wirtschaftsforum Düsseldorf / Prof. Gerhard Nowak

Foto: Wirtschaftsforum Düsseldorf / Prof. Gerhard Nowak

Weitere Gesprächspartner des zweiten Meinungsforums sind Nico Lüdemann, CEO der bluecue consulting GmbH & Co. KG aus Bielefeld, Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bund e.V. aus Düsseldorf und Dr. Lorenz Gräf, Inhaber, Geschäftsführer STARTPLATZ aus Köln.

Dr. Andreas Trunsek hält die Moderation in seinen Händen. Er ist freier Fernsehjournalist, Medientrainer / Moderator und Filmautor für Eigendokumentationen.

Impulse zu Machtbeziehungen und Arbeit als Change-Prozess

Sie suchen Impulse zu Machtbeziehungen und Arbeit als Change-Prozess? Wenn Sie Impulse zu Machtbeziehungen und Arbeit als Change-Prozess suchen oder eine Veranstaltung zu Machtbeziehungen und Arbeit als Change-Prozess in Unternehmen benötigen, dann rufen Sie Elmar Niederhaus unter 0163 / 26 54 141 an oder senden ihm eine E-Mail unter elmar.niederhaus@gmx.net.

Von Elmar Niederhaus

Weitere Beiträge zu dem Thema:

Machtbeziehungen und Digitalisierung der Industrie 4.0
center.tv Düsseldorf: Talk: Digitalisierung braucht Leadership
Interview: Mobilität und Arbeit. Flexible Arbeitsplatz- und Kommunikationslösungen als Aspekte moderner Mobilität
Interview: Future Leadership
Digitalisierung – survival of the fittest
center.tv Düsseldorf: Talk: Leadership, Politik und Wirtschaft

Über Elmar Niederhaus

Elmar Niederhaus ist Politologe mit dem Fachgebiet Politische Kommunikation. Er ist spezialisiert auf Analyse und Gestaltung von Machtbeziehungen in Politik und Wirtschaft. Sein Schwerpunkt ist Politische Kommunikation zur Digitalisierung der Industrie 4.0.

Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke – Leadership, über die Lust erfolgreich zu sein

Im Interview mit Andreas Turnsek, freier Journalist WDR, spricht Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke, Studienleiter der FOM Hochschule für Ökonomie & Management, darüber, welche Verbindung er zwischen Leadership und Führung ohne formale Kompetenz sieht.

Das Interview fand nach der Buchvorstellung Leadership für Politik und Wirtschaft statt. Die Herausgeber Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs präsentierten am 17. Juni 2013 ihr neues Werk im Van der Valk Airporthotel in Düsseldorf. Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke ist Studienleiter der FOM Hochschule für Ökonomie & Management und Gastautor für Leadership für Politik und Wirtschaft. Sein Beitrag trägt den Titel „Führung ohne formale Kompetenz“.

 

Impression der Buchpräsentation: Das Publikum fragt – die Herausgeber antworten!

D.v.l.: Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke, Studienleiter FOM Hochschule für Ökonomie & Management in Essen. Foto: Jörg Zaber von Zaber Images Düsseldorf.

D.v.l.: Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke, Studienleiter FOM Hochschule für Ökonomie & Management in Essen. Foto: Jörg Zaber von Zaber Images Düsseldorf.

V.l.n.r.: Andreas Turnsek, Helmut Fuchs, Prof. Dr. Gerhard Nowak, Elmar Niederhaus und Prof. Dr. Burghard Hermeier. Foto: Jörg Zaber von Zaber Images Düsseldorf.

V.l.n.r.: Andreas Turnsek, Helmut Fuchs, Prof. Dr. Gerhard Nowak, Elmar Niederhaus und Prof. Dr. Burghard Hermeier. Foto: Jörg Zaber von Zaber Images Düsseldorf.

Nach der Laudatio von Prof. Dr. Burghard Hermeier, Rektor der FOM Hochschule für Ökonomie & Management, dem Podiumsgespräch unter der Moderation von Prof. Dr. Gerhard Nowak, Veranstalter des Wirtschafts Forum Düsseldorf, mit den Herausgebern Elmar Niederhaus und Helmut Fuchs sowie dem Resümee von Andreas Turnsek M.A., freier Journalist WDR, stellten sich die Herausgeber Fragen aus dem Publikum.

Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke, der als Gastautor auch einen Beitrag mit dem Titel Führung ohne formale Kompetenz“ geschrieben hat, fragte Elmar Niederhaus, ob aus heutiger Sicht und den gewonnenen Erkenntnissen das Werk auch Verantwortung für Politik und Wirtschaft heißen könnte. „Aus meiner Sicht nicht“, antwortete Elmar Niederhaus. „Wir haben uns bewusst für den Begriff Leadership entschieden. Zum einen deshalb, weil wir damit den Gedanken Vision verbinden. Der zweite Punkt ist, wir glauben, dass sich in Leadership Verantwortung bzw. verantwortliches Handeln ausdrückt. Diese beiden Gedanken – also Vision und Verantwortung zusammen – bilden den Kern eines modernen Leadership als einem gemeinsamen Handlungskonzept für Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft. Wenn sie dieses Verständnis von Leadership teilen, dann können sie auch gemeinsam gesellschaftliche Aufgaben wie die Energiewende, die Digitale Welt und eine moderne Mobilität erfolgreich gestalten. Von daher kann unser Werk nur den Titel Leadership für Politik und Wirtschaft tragen“, führte Elmar Niederhaus weiter aus.

Politische Führung – Legitimation durch Repräsentation!

Karl Rudolf Korte

„Die Führungsleistung besteht nicht nur darin, eine Ãœbereinstimmung zwischen den Interessen der Repräsentierten und den zu treffenden Entscheidungen herzustellen. Politische Repräsentation bedeutet vor allem, die Bündelung unterschiedlicher Interessen in ein Gesamtkonzept. Die Führung der Parteien und der demokratisch legitimierten Institutionen durch Einzelpersonen stellt eine unweit integrativere Aufgabe dar, als die Führung von Unternehmen. Ziel muss es jedoch in beiden Teilbereichen sein, dafür Sorge zu tragen, dass Innovations- und Wandelungsprozesse eingeleitet und in einer Art begleitet werden, so dass sich die Repräsentierten damit identifizieren können“

(Zitiert nach: Grasselt/Korte, Führung in Politik und Wirtschaft, 2007, S. 59)